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Wintersonne in Grimme

Liebe Naturparkfreunde*innen & Mitglieder,

wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr und beginnen dieses Naturparkjahr mit unserer Veranstaltungsübersicht fürs Jahr, dem Aufruf an Ehrenamtliche zur Rebhuhnkartierung und dem weiterhin bestehenden Spendenaufruf für das Gelände rund ums Naturlehrpfadhaus in Jeber-Bergfrieden!

Januarveranstaltungen:

Ehrenamtliche für Rebhuhnkartierung im Zerbster Ackerland gesucht

Der Förderverein Großtrappenschutz e.V. sucht ehrenamtliche Unterstützung für die Kartierung des Rebhuhvorkommens im Zerbster Land.

Früher war das Rebhuhn einer der häufigsten Vögel unserer Agrarlandschaft. Seit 1980 sind die Bestände des Rebhuhns allerdings europaweit um 94% zurückgegangen. Auf der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands wird das Rebhuhn inzwischen als „stark gefährdet“ eingestuft. Höchste Zeit also, mehr für den Erhalt des Rebhuhns zu tun!

Deswegen hat sich der Förderverein dazu entschlossen, sich für den Rebhuhnschutz im Zerbster Ackerland zu engagieren und am Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ teilzunehmen. Das deutschlandweite Projekt wird vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA), dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL) und der Abteilung Naturschutzbiologie der Universität Göttingen koordiniert und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Ein Grundstein des Projektes ist die jährliche, möglichst vollständige Erfassung der Rebhuhnbestände im Projektgebiet. Dafür ist der Förderverein auf ehrenamtliche Mithilfe angewiesen. Machen Sie mit und erfassen Sie Rebhühner auf einem Abendspaziergang!

Begeisterung für die Art ist dabei wesentlich, ornithologische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Wie wird kartiert? Die Erfassung von Rebhühnern erfolgt entlang vorgegebener Zählrouten, die vorwiegend in offenen Agrarlandschaften mit gutem Überblick liegen und für das Rebhuhn geeignete Lebensraumstrukturen (Blühbrachen, Niederhecken, Altgrasstreifen u.ä.) aufweisen. Die Zählrouten liegen i.d.R. auf Feldwegen, sind etwa 1 - 1,5 km lang und werden zu Fuß begangen. Alle 150 - 200 Meter wird eine sogenannte Klangattrappe mit dem Ruf eines Rebhahns abgespielt. Alle Rebhuhnbeobachtungen, ob akustisch oder visuell, werden in der App NaturaList oder auf einer bereitgestellten Feldkarte dokumentiert. Für die Erfassung sind kaum Vorkenntnisse und wenig Zeit nötig. Sie benötigen lediglich ein Smartphone, einen kleinen Lautsprecher und ggf. ein Fernglas.
Wann wird kartiert? Die Kartierungen sollen in der Abenddämmerung zwischen Ende Februar und Ende März stattfinden. Der Wochentag kann frei innerhalb des mehrwöchigen Erfassungsfensters gewählt werden.
Warum kartieren? Mit dem Wissen über die Rebhuhnvorkommen in Ihrer Umgebung können Sie helfen, dem Rebhuhn mehr Unterstützung zu verschaffen. Ausgleichsmaßnahmen können sich am Rebhuhn ausrichten, die Mahd von Brachen und Feldrainen kann verzögert werden, Landwirte & Landwirtinnen können auf rebhuhngerechte Agrarumweltmaßnahmen aufmerksam gemacht werden.

Das Rebhuhn braucht viele Unterstützer vor Ort – und das an möglichst vielen Orten.

Wenn Sie Lust haben, dem Rebhuhn unter die Flügel zu greifen und unser Schutzprojekt durch eine Rebhuhn-Erfassung zu unterstützen, melden Sie sich bei:

Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“
Projektleiterin – Nadine Schubert
Tel. +49 176 / 75872103
nadine.schubert@grosstrappe.de

Video zum Ablauf des Rebhuhn-Monitorings:
https://www.rebhuhn-retten.de/wissenswertes/monitoring

Unser Projektgebiet liegt leider nicht in Ihrer Nähe, aber Sie möchten trotzdem am Rebhuhn-Monitoring teilnehmen?
Unterstützen Sie den Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) beim Brutbestandsmonitoring „Rebhuhn“, welches dieselbe Methodik nutzt:
Kontakt:
René Thiemann, rene-thiemann@lau.mwu.sachsen-anhalt.de
Stefan Fischer, stefan.fischer@lau.mwu.sachsen-anhalt.de

Drei Rebhühner auf einem Feldweg
Vorherige Rundbriefe finden Sie übrigens hier auf unserer Webseite.
Bis bald!
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Herausgeber:

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Schloßstraße 13, 06869 Coswig (Anhalt)

Telefon: 034903 59 56 00

Email: info@naturpark-flaeming.de

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Spendenkonto: Sparkasse Wittenberg,

IBAN52 8055 0101 0101 0023 00

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