Regionalentwicklung & Tourismus: Projektvorstellung: KOBRA Kontinuitäten. Brüche. Aussichten.

Projektvorstellung: KOBRA Kontinuitäten. Brüche. Aussichten.

Die Kulturlandschaft sehen, Zeitschichten freilegen, kreativ in die Zukunft schauen – das ist das Thema des KOBRA-Netzwerks. KOBRA steht für Kontinuitäten, Brüche, Ausblicke. Wir wollen Menschen zusammenbringen, um unsere Umgebung mit „neuen Augen zu sehen.“ Künstler und Künstlerinnen, die als Artists-in-Residence für einige Wochen bei uns leben und arbeiten, eröffnen fremde Perspektiven. Die Netzwerkpartner aus der Region beteiligen sich mit Geschichtswerkstätten, Theaterprojekten, Exkursionen, geführten Wanderungen, Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen: gemeinsam das Schöne erkennen und dabei die dunklen Seiten unserer Geschichte nicht übersehen.

KOBRA WOLF WEITE: Exkursionen und Picknicks in einzigartiger Kulturlandschaft

Wir, der Naturpark Fläming e. V., öffnen Augen, Ohren und Herzen für die Natur und alle Lebewesen, die im Naturpark leben. Wir bringen kleine und große Menschen in der Natur zusammen, um aus der Geschichte für die Zukunft zu lernen. Wir schaffen innovative und nachhaltige Projekte und arbeiten an solchen mit, die sich mit dem naturnahen Tourismus, der Bildung, der Regionalentwicklung und dem Ehrenamt beschäftigen. Wer in den Fläming kommt, findet eine abwechslungsreiche Landschaft, jede Menge steinerne Zeitzeugen einer wechselvollen Geschichte und herzliche Menschen, die ihre Heimatverbundenheit und ihr Brauchtum bis heute pflegen. Wir möchten in diesem Projekt das verbindende Element zwischen Natur, Kultur und Geschichte sein und durch gemeinsame Wanderungen, Exkursionen und Picknicks unsere einzigartige Kulturlandschaft erlebbar machen und miteinander ins Gespräch kommen, um Wissen und Erfahrungen zu erhalten und weiterzugeben.

KOBRA WOLF WEITE erklärt

KOBRA steht für das gleichnamige Projekt, in dem wir Kontinuitäten, Brüche und neue Ausblicke sichtbar machen. Der Wolf verweist auf den Naturpark Fläming/Sachsen-Anhalt: auf Wildnis, Rückkehr, aber auch auf Fragen, Konflikte und gemeinsame Verantwortung, über die wir bei unseren Wanderungen offen sprechen möchten. Die Weite schließlich beschreibt die besondere Landschaft des Flämings – ein Raum voller Horizonte, Stille und Licht, der nicht nur Naturerlebnisse ermöglicht, sondern seit jeher Künstler*innen, Kulturschaffende und Geschichten hervorgebracht hat.

ERSTE EXKURSION

Am Dienstag, den 30.12.2025 laden wir um 10 Uhr ab der Jagdhütte Göritz zu einer besonderen Winterwanderung ein, die Naturbeobachtung, Wissensvermittlung und gemeinschaftliches Erleben miteinander verbindet. Auf rund 12 Kilometern wandern wir durch stille Wälder, die vom Klimawandel geprägt und zugleich voller neuer Chancen für nachhaltigen Waldumbau sind. Wir sprechen über widerstandsfähige Baumarten, Pflegekonzepte und die Frage, wie unsere Wälder der Zukunft aussehen können. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rückkehr der Wölfe in den Fläming: Wie lebt ein Wolfsrudel? Was bedeutet Wolfsmonitoring? Welche Chancen und Herausforderungen bringt die Art für unsere Kulturlandschaft mit sich? Gemeinsam möchten wir Kontinuitäten und Brüche im Zusammenspiel von Natur, Nutzung und gesellschaftlichen Erwartungen erkennen – und darüber sprechen, wie sich regionale Verantwortung, Naturschutz und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Im Anschluss an die Wanderung gibt es ein leckeres regionales Nachweihnachtsessen mit warmen Getränken, bei dem wir die Eindrücke des Tages teilen und miteinander ins Gespräch kommen können. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Veranstaltung findet auf Spendenbasis statt. Anmeldung bitte per E-Mail an: annekatrin.els@naturpark-flaeming.de

Das Projekt KOBRA ist Teil des Programms Aller.Land

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Programm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern (BMI). Der Bund stellt für das Programm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung.

www.allerland-programm.de

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